Meine Freundin Sandra habe ich ja nun schon ab und an erwähnt, nun ist es an der Zeit sie euch ein wenig genauer vorzustellen. 🙂
Wie wir uns kennengelernt haben, was sie im Leben beschäftigt und was sie in ihrer knappen Freizeit so treibt.
Warum gerade heute?
Das hat einen einfachen, aber durchaus wundervollen Grund, den ich am Ende dieses Berichtes verrate! <3
Stell dich bitte kurz selber vor, also wer steht hinter dem Chaospony?
Ich heiße Sandra Lina (aber bitte nicht in Kombination – entweder Sandra ODER Lina), bin „Kassette einlegen, Rec und Play gleichzeitig drücken und ausrasten, wenn der Moderator ins Lied quatscht“-Jahre alt und lebe in einer WG mit meiner kleinen Tochter im wunderschönen Rheinhessen – meiner neuen alten Heimat, in die ich nach mehr als 10 Umzügen quer durch die Republik wieder zurück gekehrt bin. Unser Geld verdiene ich als freiberuflicher IT-ler, hauptsächlich durch Webentwicklung, Graphikdesign, ein bisschen Programmierung, Vektorisierung, Stockfotographie und allem, wozu ich gerade Lust habe und was mein Rechner hergibt.
Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Oha, das ist mittlerweile weit über vier Jahre her. Damals fand ich Blogs eigentlich eher doof und sinnfreie Zeitverschwendung. Im Rahmen einiger SEO-Versuche kam ich dann aber nicht mehr drumherum und habe mich bei Blogger registriert. Und siehe da, plötzlich wurde aus Arbeit ein Hobby. 😉
Warum der Name Chaospony?
Chaos ist ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens – und damit meine ich nicht Unordnung. Obwohl die mich leider auch immer verfolgt. Und Pony? Ja weil… weil… öhm… also wie sag ich das jetzt… Also ich habe hier eine Handtasche, die ich echt mag. Leider lachen mich immer alle damit aus und erzählen was von „zu alt“ und „für Kinder“ und so. Ein kuscheliges, glitzerndes Pegasus-Einhorn-Pony. Deshalb.
Führst du noch andere Blogs?
Nein, deshalb gibt es ja Chaospony. Ich wechsle meine Interessen immer wieder und daher können „Sparten-Blogs“ bei mir nie lange leben. Die logische Konsequenz war es, alle Themen einfach zusammenzufassen und auf einer einzigen Plattform zu bündeln. Da steckt das Programm ja quasi schon im Namen.
Was findet der geneigte Leser auf chaospony.de?
Seit dem Start dreht es sich hauptsächlich um Digitales, Tutorials, ein bisschen DIY, Maschinensticken und neuerdings auch Ausmalen für Erwachsene und das Erstellen von Büchern.
Welche Inhalte werden uns zukünftig bei dir erwarten?
Immer genau das, was mich gerade beschäftigt – im wahrsten Sinne des Wortes. Ich spiele eigentlich wöchentlich Job-Roulette und freue mich, wenn ich ein paar Leser auf diese Reise mitnehmen kann. Natürlich fallen dabei auch immer wieder Freebies ab. 😉
Da nun auch endlich wieder die Festival-Saison startet, wird es sicherlich auch den ein oder anderen Beitrag dazu geben. Und zum Handlettering. Und zum großen Themenbereich Marketing, denn damit beschäftige ich mich gerade ebenfalls. Ein bisschen was zu „online Geld verdienen neben dem Bloggen“ wird sicher auch noch kommen.
Gibt es Themen über die du niemals Bloggen würdest?
Sag niemals nie! Ich lehne es zum Beispiel ab, über Politik zu bloggen. Oder über Essen. Das heißt aber nicht, dass ich nicht trotzdem irgendwann vielleicht mal über ein tolles Rezept berichten werde. Auch aus der Mutti-näht-für-Kleinkind-Ecke will ich so weit wie möglich raus. Mal sehen, wie lange das klappt. 😉
Schreibst du alles selber, oder lässt du dir helfen?
Ich schreibe, knipse und bearbeite alles selbst, ist ja schließlich auch mein Blog. Das braucht natürlich alles seine Zeit, aber lieber habe ich hinterher ein paar Beiträge weniger, als fremde Fingerspuren in meinen Artikeln. Gastbeiträge sind natürlich etwas anderes, die werden aber auch entsprechend gekennzeichnet.
Gibt es einen „Quell der Inspiration“ für dich?
Klar, das Internet. ^^ Und duschen. Und manchmal auch die Warum-Fragen meiner Tochter. Ganz wichtig sind tatsächlich meine Browsertabs. Ich nutze extra zwei Browser, damit es „übersichtlich“ bleibt. Echt jetzt. Wann immer ich einen interessanten Artikel finde, für den ich aber im Moment gerade nicht so recht Zeit habe, lasse ich den Tab offen. Zur Zeit sind das etwa 40 bis 50 pro Browser. Natürlich könnte ich die auch alle einfach in Lesezeichen organisieren, aber das ist nicht meine Art. Zusätzlich halte ich natürlich auch noch Stichworte, die mir einfallen, auf losen Zetteln fest. Organisation ist eben alles.^^
Welches ist der meistgelesene Artikel auf deinem Blog?
Welchen Artikel bereust du?
Keinen, sonst hätte ich ihn nicht veröffentlicht. Wenn mir einer auffällt, den ich heute so nicht mehr schreiben würde, dann kann man ihn ja immer noch mit einem Update versehen.
Welcher Artikel wurde am wenigsten geklickt?
Der aktuellste.
Für welchen Artikel hast du die meiste Zeit benötigt?
Puh, für die Chalkboard-Tutorials ging eine Menge Zeit drauf, weil ich ja alles erst ausprobiert hatte und dann nochmal mit Fotos/Screenshots dokumentiert habe. Generell kosten Tutorials natürlich mehr Zeit als einfache Statusupdates. Aber ich glaube, am längsten habe ich an meinem Exkurs in die Autoren-Selfpublishing-Welt (https://chaospony.de/autor-ein-buch-schreiben/ ) gesessen.
Magst du uns deinen Arbeitsplatz zeigen, bzw. beschreiben und welches Equipment nutzt du fürs Bloggen?
Ich nutze meinen Laptop und zwar dort, wo ich gerade sein möchte (Schreibtisch, Esstisch, Küchentisch, Balkon, Bett oder Couch), meist mein Handy als Kamera an Ort und Stelle – außer ich habe genug Muße ein „richtiges“ Bild zu machen – dann gehe ich zu meinem Fototisch mit meiner geliebten EOS 450D, und natürlich Adobe Photoshop/Illustrator – ggf. noch in Kombination mit meinem kleinen Wacom. Hier ist mal ein Bild wie es aussehen kann, wenn ich ein neues Banner/Logo für Chaospony.de brauche. Irgendwo da drunter versteckt sich ein Esstisch. 😉
Wie man auf deiner Seite entnehmen konnte, hast du ein Buch geschrieben. Worum dreht es sich?
Es sind sogar zwei. 😉 Das erste, der kleine schwarze Taschenbegleiter (http://www.amazon.de/Zeit-f%C3%BCr-mich-Taschenbegleiter-Achtsamkeit/dp/1530447232) beinhaltet abwechselnd kleine Aufgaben zur Achtsamkeit und Bilder zum Ausmalen. Er soll ein wenig die Hektik aus dem Alltag nehmen und helfen, eine gesunde Portion Entspannung zu finden. Ausmalen gegen Stress ist ohnehin ein großes Thema für mich zur Zeit, daher habe ich direkt im Anschluss noch ein reines Malbuch für Erwachsene mit Mandalas rausgebracht.
Stehen in der nächsten Zeit größere Projekte bei dir an? (gerade auf das bloggen bezogen)
Ein großes Projekt, mein Selbstversuch zum Selfpublishing, läuft ja bereits. Daneben plane ich noch ein paar kleine Serien zu unterschiedlichen Themen – wobei „planen“ nicht das richtige Wort ist. Ich habe eben Ideen in meinem Kopf. 😉
Und ein ziemlich großes Ding befindet sich gerade in der Projektierung – das betrifft dann allerdings nicht nur meinen eigenen Blog. Was es ist, wird aber erst verraten, wenn der Startschuss fällt.
Wenn du mal Zeit für dich haben willst, wie schaffst du das, neben dem Bloggen, deiner Püppi und der Arbeit?
Es ist wohl eine der Fähigkeiten, die man im Tausch gegen andere Eigenschaften an der Kreißsaaltür erhält: Man schafft es, sich nach 5 Minuten heißer Dusche wie nach einem ganzen Wellness-Tag zu fühlen. Und natürlich habe ich viele der Übungen aus meinem Büchlein auch fest im Tag verankert, das verschafft mir ebenfalls Zeit für mich. Der wichtigste Punkt ist aber wohl, dass ich meine Arbeit nicht mache, weil ich muss, sondern weil ich es will. Einer meiner liebsten Leitsätze dazu ist: „Urlaub brauchen nur Leute, deren Alltag sie nicht erfüllt.“ 😉
Jeder lässt ab und an mal die Flimmerkiste laufen, wenn dies bei dir der Fall ist, was läuft in der Glotze?
Nicknight. Fast ausschließlich. Ich sehe die Serien dadurch zwar mittlerweile zum vierten Mal, aber das ist mir egal. Wer es nicht kennt, Nicknight ist das Nachtprogramm von Nickelodeon. Dort laufen viele alte MTV-Serien und es ist ein unglaublich stressfreies Programm im Gegensatz zum üblichen Terror-TV der Privatsender.
Hast du neben dem Bloggen noch andere Hobbys?
Ja! Unbedingt! Und zwar viel mehr als Zeit! Soll ich mal ein paar aufzählen? Nähen und Sticken (beides ausschließlich mit der Maschine, bloß nicht von Hand!), Basteln mit sämtlichen erdenklichen Materialien, Poi – gerne auch mal brennend, Malen/Zeichnen und alles drumherum, Zocken (egal ob Konsole oder PC) und Lasertag. <3
Weißt du noch, wie wir uns kennengelernt haben? (Ich glaube das wollen meine Leser auch erfahren)
Aber natürlich. Online in einem Browsergame-Forum. Das klingt jetzt ziemlich öde, aber SPP war damals wohl für uns alle ein großes Stück Lebensinhalt. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir uns das erste Mal live gesehen, als du kein freies bezahlbares Hotel in Berlin gefunden hast und daraufhin in unserer F’hain-WG untergekrochen bist. Seit dem haben wir uns oft gesehen – mal in Berlin oder Jena – nur in Rheinhessen warst du noch nicht! *Zaunpfahl*
Ich hab da auch mal ein Bild aus dem Jahr 2013 rausgekramt. Die Mütze habe ich sogar noch. 😉
Hier hast du die Möglichkeit noch einmal alles los zu werden, was du schon immer loswerden wolltest, inkl. einer Kurzbeschreibung (in 3 Wörtern) deines Blogs. 🙂
CHAOSPONY in Kurzform: Chaotische Lebensweise – manchmal sehr strukturiert * Haare raufen beim Malen für mehr Entspannung * Ausblicke auf immer neue Träumereien und Einblicke ins sich ständig drehende Job-Roulette * Ob das mal gut geht?? * Spontanität ist der beste Alltagstrott * Planlos immer der Nase nach * Online-Autor-Webworker-Graphiktante-Programmierer-Pixelschubse * Nicht kategorisierbar * Ypsilon wie Maschinensticken, DIY, Bastelkram, Digitales und sehr viel Leben!
Das waren doch jetzt umgerechnet drei Wörter, stimmt’s?
Ja, vor genau 4 Jahren haben wir uns das erste Mal gesehen.
Ich hatte mein erstes Konzertticket und fand keine bezahlbare bleibe.
Aber ich muss schon sagen, es war eine sehr witzige Zeit mit euch. 🙂
Döner ums Eck oder abends auch mal bekochen lassen (Hallumi mit Sambal Olek). 😀
Die Mütze von 2013 habe ich übrigens auch noch! 🙂
Warum nun dieser Bericht gerade heute erscheint?
Sandras kleine „Mitbewohnerin“ wird heute 3 Jahre alt und was passt besser, als so ein freudiger Tag um solch einen Bericht online zu stellen?
Lucy, ich wünsche dir alles, alles Gute zu deinem Geburtstag! :*
Und noch ein paar persönliche Worte zum Schluss:
Sandra, ich danke dir für deine Freundschaft.
Egal was ist, ich kann dich immer anrufen, dich anschreiben oder zu jammern.
Dies ist für mich eine Freundschaft, wie man sie nur ganz selten findet!!!! <3
Und den Wink mit dem *Zaunpfahl* habe ich verstanden und verspreche hoch und heilig, das ich dich noch dieses Jahr besuchen werde! :*
Liebe Grüße
Katharina
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