Rezension „Voodoo wider Willen“ von Alisha Pilenko

Dieser Beitrag enthält Werbung, da diese Rezension durch ein Rezensionsexemplar des Chaospony Verlages entstanden ist.

Daten und Abmessungen:

  • 464 Seiten
  • 12,5 x 19 cm
  • Softcover mit mattem Einband
  • ISBN: 978-3-947682-09-6
  • Datum der Veröffentlichung: 9. April 2021
  • Genre: absurd-heiter
  • Autorin: Alisha Pilenko

 

Klappentext:

„Neue Arbeit, neues Glück, denkt sich Isabella Calabrese, als sie ihren Job als IT-Fachkraft in der psychiatrischen Abteilung einer großen Klinik antritt. Doch leider geht ihr Plan von einem ruhigen und entspannten Arbeitsalltag nicht auf.

Und so muss sie sich nicht nur mit verschwindenden Computermäusen und permanenten Umbaumaßnahmen herumschlagen, sondern auch mit einer Neuropsychologin zusammenarbeiten, die eine Vorliebe für absurde Büroklammerexperimente hegt. Zum Glück gibt es Nicholas, den Archivar mit einer geheimen Mission (und wunderschönen blauen Augen).

Als dann noch ein magisches Voodooartefakt in der Klinik auftaucht, hat Isabella plötzlich alle Hände voll zu tun: Denn es gilt, eine drohende kosmische Katastrophe zu verhindern.

Ein absurd-heiterer Roman.“

Figuren:
Isabella Calabrese:

Typ: (fast) lebensunfähige Fachfrau

Computernerd, Familienliebend und Menschen die sie einmal in ihr Leben gelassen hast, kommen so schnell nicht wieder weg.

Italienisches Essen von ihrer Nonna ist Heilig!

In neuen Situationen ist sie zurückhaltend. Hast du dich aber einmal eingelebt eroberst du das Herz deiner Mitmenschen im Sturm.

 

Nicholas Arendts:

Typ: verwirrender Archivar

Nicholas prüft seine Kollegen sehr gerne auf ihre Aufmerksamkeit. Er relokalisiert die verschiedensten Dinge um ihnen zu zeigen, dass der Wechsel des Blickwinkels auf die alltäglichen Dinge die Aufmerksamkeit schärfen könnte. Zudem hat er daran jede Menge Spaß.

 

Dr. Petra Maifelder:

Typ: Der Körper ist ein Tempel

Als Chefärztin der psychiatrischen Abteilung und ärztliche Direktorin der Klinik hat sie jede Menge um die Ohren. Fitnessriegel und das scheuchen ihres Sekretärs Kaminski verschaffen ihr zumindest eine kleine Freude im Leben.

 

Dr. John Campbell

Typ: arbeitsliebender Neurologe

Einzig die Entlassungsbriefe und sein neuer Kollege stören…

 

Dr. Espen Sander:

Typ: Arzt im Ausland mit Hang zum Okkulten

Bei seiner Arbeit sehr sicher, im Okkulten steckt er noch in der Findungsphase.

 

Dr. Olga Wassiljew:

Typ: Ordnung und Sauberkeit ist das halbe Leben

Olga Wassiljew ist Gynäkologin und wurde durch die Schließung ihrer Station zur Hygiene- und Qualitätsbeauftragten befördert. Wie gut das passt, ist schon an der Typenbezeichnung zu erkennen. Sie findet jeden kleinen Fehler, ja sogar jede kleine Büroklammer, die wie auch immer auf einem Flur gelandet ist.

 

Stationsleiterin Monika Holthausen:

Typ: Stationsleiterin

Ich glaube zu diesem Typ muss ich nicht mehr viel erklären…

 

Pflegeschülerin Stefanie Hildebrecht:

Typ: Mega krasse Pflegeschülerin

Stefanie tut ihr Bestes um Anerkennung von der Stationsleitung und den Patienten zu bekommen. Allerdings könnte die sprachliche Barriere dabei ein Problem darstellen.

 

Dr. Althea Keller

Typ: Chaotische Ordnung

Papier ist ihr Leben. Neuerungen wie Computern kann sie nicht unbedingt viel abgewinnen. Ja, sie werden trotzdem genutzt, aber auch da sind Neuerungen oder sogar Updates mehr als ungern gesehen.

 

Richard Wiskamp:

Typ: verhuschter Patient

Richard will nicht angesprochen werden und sollte dies doch einmal passieren, kennt er keine Antwort. Sein Selbstbewusstsein ist praktisch nicht vorhanden.

 

Beate die Glückliche:

Typ: ehemalige Lehrerin mit merkwürdiger Kleidung

Beate lebt in ihrer eigenen kleinen Welt und versteht die aktuellen Regelungen nicht ganz, die ihr aufgezwungen werden sollen.

 

Sophia Linkmeyer:
Typ: ausgediente Mutter

Sophia versteht die Welt nicht mehr. Warum war sie im Krankenhaus und dann noch neben dieser schwerhörigen alten.

 

Sedat Özkan:

Typ: Die Realität kann so nicht stimmen

Sedat betrachtet vieles überängstlich und potenziert, wo es nichts zu potenzieren gibt. So kann laut seinem Kopf ein Flügelschlag eines Schmetterlings einen Tornado, irgendwo auf der Welt, auslösen.

 

Francois Rigaud / Papa Zuka:

Typ: unterdrückter Egomane

Interessante Einordnung des Typs, das muss ich schon sagen, aber was anderes ist mir zu ihm einfach nicht eingefallen. Unterdrückt auf Arbeit und von seiner Frau, immer wieder bei den Ritualen übergangen. Aber auch ein unterdrückter Egomane kann sich präsentieren.

 

Mama Cècile:

Typ: kümmernde Voodoo-Priesterin

Hat stets ein offenes Ohr für die Ängste und Nöte für die Mitglieder ihrer Société.


So viele Figuren, so viele Geschichten, so viele Lebensinhalte, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben, aber sich doch im Laufe der Geschichte miteinander verweben.

Keiner dieser Charaktere ist unwichtig, keiner darf vergessen werden und keiner ist wichtiger als der andere.

 

Genau darin bestand für mich erstmal die Herausforderung. Von all diesen Charakteren gibt es am Anfang kleine Schnipsel. Der ständige Wechsel der handelnden Person machte mir das Folgen und verstehen der Story etwas schwer.

Man muss sich also wirklich auf das Buch einlassen und reinfuchsen.

Viele Wortwitze, Irrungen und Wirrungen machen es aber auch gleichzeitig spannend. Ich meine, wer will nicht wissen was eine Banane und ein Katheter gemeinsam haben? Oder wie ein Gartenzwerg mit herunter gelassener Hose in einen Kühlschrank kommt!?

Wie der Name dieses Buches bereits verrät, handelt dieses Buch von einem ungewollten Voodoo Zauber. Wie sich dieser genau Auswirkt, kann ich euch leider nicht verraten, denn genau das macht den Charm des Buches aus. Sage ich zu viel, werdet ihr es nicht mehr lesen. Aber soviel kann ich verraten: Experimente bekommen auf einmal eine vollkommen neue Bedeutung. Kryptisch genug?

Besonders der versteckte Witz mit der schattigen Pinie hat mich lauthals auflachen lassen. Ich weiß ja nicht, wie Jung oder Alt meine Leser genau sind, aber einige werden genau das verstehen. 😀

 

Ja, es ist tatsächlich eine unheimlich kurze Rezension, was daran liegen könnte, dass ich es einfach nicht einzuordnen weiß. Ich bin weder Himmelhoch jauchzend, noch zu Tode betrübt. Es war eine Erfahrung es gelesen zu haben, mehr aber leider auch nicht.

Es tut mir leid dieses Urteil fällen zu müssen, aber es hat mich eben nur durch Nicholas so richtig zum lachen gebracht. (Okay, der sprechende Briefbeschwerer war auch sehr gut.)

Somit gibt es von mir 3,5 von 5 Sternen.

Ich danke dem Chaospony Verlag für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung sämtlicher Bilder.

Hier könnt ihr übrigens bestellen:

… eBook: https://www.amazon.de/dp/B08ZNC7T68

… Print: 

https://chaospony-verlag.de/produkt/voodoo-wider-willen/

… Print [DE]: https://www.kulturkaufhaus.de/de/detail/ISBN-9783947682096/Pilenko-Alisha/Voodoo-wider-Willen

… Print [AT]:

https://shop.falter.at/detail/9783947682096

Was denkt ihr, erhöht meine Rezension bei euch den Drang das Buch zu lesen?

 

Weitere Bloggerberichte findet ihr hier:

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Rinas & Lilis Bücherblog
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Lexi`s Welt der Bücher
Fleurs Bücherwelt
Aus dem Leben einer Büchersüchtigen
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Zum Test, Welcher handelnden Person ihr sein könntet, geht es übrigens hier entlang -> Klick

 

Liebe Grüße

Katha

 

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